Altersvorsorge in Wolfsburg: Wen interessiert’s?
In meinen Beratungen als Versicherungsmakler in Wolfsburg stelle ich immer wieder fest: Wenn um die Themen Altersvorsorge, Ruhestand oder Rente allgemein geht, dann ist das für viele Menschen, die in Wolfsburg leben, ganz weit weg. Das Thema scheint vielen sehr unangenehm zu sein, gleichwohl für viele Menschen der Renteneintritt das erklärte Lebensziel zu sein scheint.
Allerdings erleben wir auch aktuell – und gerade hier in Wolfsburg mit dem Stammsitz von Volkswagen – eine Realität, die eine gewisse Abweichung zum Rest des Landes beinhaltet. Im Moment sehen wir die Generation unserer Großeltern, die Nachkriegsgeneration. Von Altersarmut scheint hier keine Rede zu sein. Im Gegenteil sehen wir Menschen mit Mitte 70, die fitter und aktiver sind als je zuvor. 70 ist das neue 60. Die aktuelle Wirtschaftslage und Rentenerhöhungen sichern den Rentnern ein gutes Leben.
Keine Sorgen machen müssen
Aus diesem Grund denken viele Menschen, dass sie sich keine Sorgen machen müssen. Und natürlich gibt es diejenigen, die das tatsächlich nicht machen müssen. Darum ist die Frage erlaubt, warum ich eigentlich diesen Artikel schreibe.
Rückblende: Ich hatte Ende 2018 eine Kundin bei mir im Büro sitzen, die sich im Rahmen meines RexChecks unter anderem dafür interessiert hat, wieviel Rente sie im Ruhestand erwarten kann. Die Frau ist Ende 40, im Einzelhandel berufstätig und hat zwei Kinder. Außerdem schon eine Weile geschieden. Anhand Ihrer Renteninformation der gesetzlichen Rentenversicherung konnten wir Ihre Anwartschaften erkennen.
Alles in allem hatte sie (beziehungsweise wird sie haben, nach dem aktuellen Stand der Dinge) eine Nettorente von rund 730 Euro. Pro Monat. Herzlichen Glückwunsch. Jetzt können Sie sich gerne mal überlegen, wie lange Sie mit 730 Euro hinkommen. Für die meisten wird es nicht für die Miete reichen. Grundsicherung ist dann wohl eher angesagt.
Für wen besteht ein hohes Risiko, im Alter arm zu sein?
Die Bertelsmann Stiftung hat in einer Studie festgestellt, dass die Armutsrisikoquote in der zweiten Hälfte der 2030er Jahre auf ungefähr 20 Prozent steigen wird. Das ist ein Anstieg von heute um circa 25 Prozent. Und das ist in weniger als 20 Jahren.
Besonders gefährdet in Altersarmut zu rutschen sind:
- Personen mit geringer Bildung
- alleinstehende Frauen(mit Kindern)
- Personen, die von Langzeitarbeitslosigkeit betroffen waren bzw. sind
- Personen mit Migrationshintergrund
- Solo-Selbstständige
Ebenso ist es nicht förderlich, wenn man sein ganzes Erwerbsleben gerade einmal den Mindestlohn erhält. Auch als Arbeitgeber hat man die Möglichkeit, seine Mitarbeiter vor der Altersarmut zu bewahren, und das bringt dann nicht nur Imagevorteile, liebe Arbeitgeber ;-).
Ich bin ein „Gutverdiener“ – ich bin nicht gefährdet im Alter arm zu sein
Gerade in Wolfsburg haben wir ein relativ hohes Durchschnittseinkommen. Der aktuelle, durchschnittliche Bruttolohn liegt bei 51.463 Euro. (Durchschnitt heißt, dass manche mehr, manche auch weniger verdienen. Ja, ich weiß auch, dass nicht jeder bei Volkswagen arbeitet und nicht jeder soviel verdient. Ich habe auch im Einzelhandel gearbeitet und weiß, was dort bezahlt wird.
Steigt das Einkommen allerdings über die Beitragsbemessungsgrenze der gesetzlichen Rentenversicherung, diese liegt 2019 bei 80.400 Euro (alte Bundesländer) beziehungsweise bei 73.800 Euro(neue Bundesländer), dann gibt es ein weiteres Problem.Denn nur bis zu dieser Grenze wird in die gesetzliche Rente eingezahlt. Und auf diese Einzahlung gibt es dann nur eine Rente. Hier finden Sie die Zahlen der gesetzlichen Rentenversicherung.
Das heißt: Je höher jemand über der Beitragsbemessungsgrenze liegt, desto tiefer fällt man ohne weitere Vorsorge im Ruhestand hinunter.
Wie kann man nun vorgehen, um Altersarmut zu verhindern
Zu allererst einmal: Je eher man anfängt, vorzusorgen, desto kleiner können die Beiträge sein, die gespart werden müssen. Würde jeder mit Beginn seiner Ausbildung anfangen, einen gewissen Teil seines Einkommens fürs Alter zurücklegen, hätten wir vermutlich irgendwann in der Zukunft keine Altersarmut mehr.
Es gibt eine Empfehlung des Financial Planning Standards Board(FPSR), um die eigene Ruhestandsplanung strukturiert durchzuführen.
1. Kassensturz
Einnahmen: Wieviel Geld wird im Alter vorhanden sein? Wieviel zahlt die gesetzliche Rentenversicherung Stand heute zum Rentenbeginn aus? Welche weiteren Gelder können noch aus einer betrieblichen Altersvorsorge hinzu? In wie weit gibt es weitere Zahlungsströme, die dazu kommen?
Dies ist die Grundlage für jede Planung. Aus meiner Sicht beschäftigen sich viele Menschen intensiver mit der Planung des nächsten Urlaubs, als mit dem letzten Drittel des Lebens. Die Lebenserwartung steigt pro Jahr um zwei Monate, wenn man Statistiken glauben kann. Im Zeitraum einer Generation – das sind 30 Jahre – also um gut fünf Jahre. Darüber sollte man sich mal Gedanken machen.
2. Abgleich Einnahmen mit Ausgaben im Alter
Ausgaben: Wofür wird im Ruhestand Geld benötigt? Was kostet Wohnen, Lebenshaltung, Mobilität, Konsum, Hobbys, Aktivitäten, Urlaub, und so weiter? Welchen weiteren Verpflichtungen gibt es? Muss für irgendjemand oder irgendwas Unterhalt gezahlt werden? In wie weit ist das finanzielle Risiko Pflege abedeckt?
Das große Problem bei diesem Punkt ist, dass die meisten Menschen nicht einmal heute wissen, wieviel Geld sie zum Ausgeben benötigen. Da gibt es diejenigen, für die der Monat regelmäßig viel zu lang ist und andererseits die, denen es (möglicherweise) egal ist. Fakt ist: Für eine vernüftige Altersvorsroge Planung ist es hilfreich, sich über diese Kosten bewusst zu werden.
Das Pflegerisiko ist das, was häufig weit weg geschoben wird. Mir ist klar, dass niemand zum Pflegefall werden will. Aber das Risiko existiert und es einfach links oder rechts fallen zu lassen, ist auch nicht zielführend. Pflege kann, besonders bei Gutverdienern, extrem teuer werden. Lesen Sie hier, wie mal kurzerhand ein Erbe aufgeraucht ist… Je eher man hier vorsorgt, desto günstiger ist das Ganze auch.
3. Versorgungslücke
Jetzt werden die Einnahmen mit den Ausgaben verglichen. ergibt sich daraus eine Versorgungslücke, sollte geprüft werden, welche weiteren Vorsorgemöglichkeiten in Betracht kommen.
Hierbei darf natürlich nicht die Inflation vergessen werden. Überlegen Sie einfach mal, wenn Sie alt genug sind, was ein Brötchen vor 20 Jahren gekostet hat. Oder Ihre Miete. Oder ein Auto. oder, oder, oder…
Beispiele dafür gibt es genug. Ich habe hier mal einen Inflationsrechner verlinkt. Die Bedienung ist einfach. Im Feld Ursprungsbetrag wird der Wert heute eingegeben, zum Beispiel 1.000 Euro. Dann wird unter Inflationsrate der entsprechende Wert eingegeben, angenommen 1,5 Prozent. Und dann bei Zeitraum die Anzahl der Jahre bis zum geplanten oder gesetzlichen Renteneintritt, bei mir sind das noch 27 Jahre. Mit einem Klick auf Berechnen erhält man dann
- den zukünftigen Preis. Das ist etwas blöd beschrieben. Genau genommen ist der Wert, in dem Fall 1.494,80 Euro die Menge an Geld, die ich benötige, um in 27 Jahren eine Kaufkraft von heute 1.000 Euro zu haben. Oder anders: mit 1.494,80 in 27 Jahren kann ich mir dann das leisten, wofür ich heute „nur“ 1.000 Euro benötige. Oder
- die zukünftige Kaufkraft. Hier muss man anders herum denken. Wenn ich in 27 Jahren 1.000 € zur Verfügung habe, dann kann ich mir dann Waren und Dienstleistungen im Wert von heute 668,99 Euro kaufen.
Aus diesem Grund wäre es bei der Planung der Altersvorsorge fatal, die Inflation außen vor zu lassen.
Das alles sind auch Dinge, über die Sie sich im Vorfeld einer Beratung Gedanken machen können und sollten.
4. Vermögensaufbau
Jetzt muss berechnet werden, welches Vermögen eigentlich vorhanden sein muss, damit eine Altersvorsorge auch sinnvoll vorhanden ist. (Ermittlung der notwendigen Rendite).
Die Rendite habe ich hier mal in Klammern gesetzt. Warum? Naja, weil ich Versicherungsmakler bin und demnach ausschließlich zu Versicherungen beraten kann, bzw. darf. Natürlich ist mir bewusst, dass auch Kapitalanlagen in Fonds, ETFs, Aktien, vermietete Immobilien oder Pflegeimmobilien interessante Anlagen sein können oder auch sind. Trotzdem halte ich versicherungsförmige Lösungen nicht nur für sinnvoll, sondern für existenziell wichtig.
Eine vermietete Immobilie muss vermietet sein und auch eine dementsprechende Rendite abwerfen. Dauerhaft, dass heißt ab Rentenbeginn mindestens 25 oder 30 Jahre. Ein Depot muss entweder so groß sein, dass Sie nur von den Erträgen leben können, oder es ist dann halt irgendwann alle, wenn es um den Kapitalverzehr geht. Blöd nur, wenn Sie gerade jetzt Jopi(e) Heesters machen wollen…
Die Versicherungslösungen bieten vor allen Dingen eines: Die Sicherheit, dass es jeden Monat Geld gibt. Und zwar solange, wie Sie leben. Versicherungen bieten also eine Grundabsicherung, quasi Ihr Netz und hren doppelten Boden.
Wir können zwar bei der Auswahl der Kapitalanlage im Versicherungsmantel auch darauf achten, dass wir renditestarke Fonds oder kostengünstige ETFs einsetzen, trotzdem sollte eine Rentenversicherung niemals unter Renditeaspekten betrachtet werden(dass sich die Wahl der richtigen Rentenversicherung durchaus lohnen kann, dazu später mehr).
5. Sparrate
Als nächstes wird berechnet, wie viel Sie im Monat auf die hohe Kante legen müssen, um Ihr Sparziel zu erreichen. Darüber hinaus stellt sich die Frage, welche Produkte die für Sie passenden sind, welche staatlichen Förderungen es gibt und wie Sie mittels Steuervorteilen den Staat am Aufbau Ihrer Altersvorsorge beteiligen können.
Hier gibt es regelmäßig Schockmomente, wenn ich meinen Kunden in der Beratung ausrechne, wieviel Euros pro Monat gespart werden müssen. Hier ist es allerdings auch so, dass ich Ihnen als Versicherungsmakler immer die 100-Prozent-Lösung sagen werde. Niemand hat einen Nutzen davon, wenn ich Ihnen erzähle, dass Sie mit 50 Euro Monatsbeitrag Ihre Rentenlücke schließen können. Dass die Zahl, die nachher auf dem Papier steht, nicht das ist, was Sie monatlich für Ihren Ruhestand zurück legen können oder wollen, ist mir bei jeder Beratung bewusst. Wichtig ist, das Sie wissen, wo Sie stehen.
Der Staat unterstützt auch beim Aufbau der Altersvorsorge. Es gibt Rentenprodukte, mit denen man sich unvoreingenommen befassen sollte:
Die betriebliche Altersvorsorge (bAV)
Bei der betrieblichen Altersvorsorge wird der Beitrag für die Direktversicherung direkt vom Bruttoeinkommen des Arbeitnehmers überwiesen. Das hat mehrer Vorteile:
- Sie sparen Steuern und Sozialversicherungsbeiträge
- Ihr Nettoverzicht ist wesentlich geringer als das, was wirklich in die Altersvorsorge fließt 🙂
- Ihr Chef beteiligt sich mit midestens 15 % an Ihrer Altersvorsorge
- Klingt vielleicht komisch, aber dadurch, dass Sie nicht jeden Monat die Abbuchung auf Ihrem Konto sehen, tut der Beitrag möglicherweise nicht so weh
Fairerweise muss ich an dieser Stelle noch schreiben, dass auf die Rente aus der betrieblichen Altersversorgung Beiträge für die Krankenversicherung / Pflegeversicherung sowie gegebenfalls Steuern bezahlt werden müssen.
Es gibt Höchstgrenzen für die Direktversicherung. Darüber hinaus gibt es aber noch weitere Formen der bAV.
Die Riesterrente
Die Riesterrente ist eine stark geförderte Möglichkeit der Altersvorsorge. Zum einen gibt es Zulagen und darüber hinaus steuerliche Vorteile. Das heißt, Sie geben die Zahlungen für die Riesterrente in Ihrer Steuererklärung an. Ihr Steuerberater oder Berater im Lohnsteuerhilfeverein kann Ihnen den Steuervorteil berechnen.
Riesterrenten Tarife und Produkte gibt es, wie Sand am Meer. Um da das richtige Produkt zu finden, benutze ich 6 Riesterfragen. Damit finde ich den für Sie passenden Tarif.
Je nachdem, wie Ihre Ausgangslage ist, verändert sich auch Ihre individuelle Förderquote. Je mehr Steuern Sie zahlen, desto höher die Förderung.
Zulagen:
Jede förderberechtigte Person erhält pro Jahr 175 Euro, wenn Sie mindestens 4 Prozent Ihres Vorjahresbruttoeinkommens in die Riesterrente spart.
Zusätzlich gibt es für kindergeldberechtigte Kinder, die vor 2008 geboren wurden 185 Euro pro Jahr, für Kinder, die ab 2008 geboren wurden sogar 300 Euro pro Jahr.
Die Riester Rente lohnt sich zum einen für Menschen mit Kindern, zum anderen für Menschen, die viele Steuern zahlen. Wer unter 25 Jahre alt ist und mit einer Riester Rente startet, bekommt noch einen einmaligen Bonus in Höhe von 200 Euro.
Die maximale Einzahlung pro Jahr ist auf 2.100 Euro gedeckelt.
Das Thema Riester ist sehr komplex. Um hier auf dem Laufenden zu bleiben, bilde ich mich regelmäßig in dem Bereich weiter:
Im Gegensatz zur Anpsarphase, in der die Beiträge zur Riesterrente steuerlich geltend gemacht werden können, müssen die Zahlungen im Rentenalter dann versteuert werden(nachgelagerte Besteuerung). In der Regel ist die Steuerlast aber im Alter geringer als zu Arbeitszeiten, auch wenn es sich für manche anders anfühlt. Das liegt aber darn, weil die Steuer nicht automatisch von der gesetzlichen Rentenversicherung abgeführt wird. Krankenversicherungsbeiträge wie in der betrieblichen Altersvorsorge werden nicht fällig.
Die Basisrente (oder Rüruprente)
Die Basisrente ist eine weitere staatlich geförderte Altersvorsorge. Hier gibt es zwar keine Zulage wie in der Riesterrente, dafür aber interessante Steuervorteile. Die Beiträge zur Basisrente waren 2005 zu 60 Prozent steuerlich absetzbar. Diese Absetzbarkeit steigt bis in 2-%-Schritten 2025 auf 100 Prozent.
Großer Vorteil dieser Basis- oder Rüruprente ist, dass im Rentenalter ausschließlich eine Rente ausbezahlt wird. Das sichert eine Grundabsicherung, egal was sonst passiert.
Der Höchstbetrag, der in die Basisrente eingezahlt werden kann beträgt in 2019 24.305 Euro abzüglich der Beiträge für die gesetzliche Rentenversicherung.
Außer bei Selbstständigen, für die die Rüruprente die einzige geförderte(und auch gegen Insolvenz gesicherte) Altersversorgung ist, berate ich die Basisrente in der Regel erst dann, wenn die Riesterförderung komplett ausgeschöpft ist. Die Beiträge für Riester sind nämlich bereits heute voll abzugsfähig.
Spannend wird die Altersvorsorge übrigens dann, wenn Sie eine Riesterrente voll besparen, zusätzlich eine Rüruprente haben und dann die Steuererstattung, die aus beiden Vorsorgeformen hervor geht, als Einmalzahlung wieder in die Basisrente geben. So pushen Sie Ihre Rente und können sich auf einen entspannten Ruhestand in Wolfsburg (oder wo auch immer Sie mögen) freuen.
6. Arbeitskraftabsicherung
Berufsunfähigkeit und Pflegebedürftigkeit sind die biometrischen Risiken, die hier abgesichert werden müssen!
Wobei ich das Wort Arbeitskraftabsicherung lieber gegen Einkommenssicherung tausche. Die Arbeitskraft lässt sich nicht wirklich absichern, wohl aber das Einkommen. Ob das nun in Form einer Berufsunfähigkeitsversicherung stattfindet, die für manche Berufsgruppen unerschwinglich ist, einer Erwerbsunfähigkeitsrente, eine Grundfähigkeitsversicherung oder sogar einer Dread Desease Versicherung, die eine Geldzahlung bei einer schweren Erkrankung wie Krebs, einem Schlaganfall oder einem Herzinfarkt zahlt, ist erstmal irrelevant.
Das richtige Produkt finden wir gemeinsam in der Beratung.
Wichtig ist nur, dass Sie mindestens 80 Prozent Ihres Nettoeinkommens abgesichert haben. Ansonsten ist jeder Versuch, sich gegen Altersarmut abzusichern, mit dem ersten Schicksalsschlag für die Tonne!
Und auch das Risiko, Pflegefall zu werden, besteht grundsätzlich erst einmal für jeden. Wenn die Pflege die Altersvorsorge auffrisst, macht das auch keinen Sinn! Ich persönlich finde dann eine Pflegeversicherung spannend, die den Erben einen Teil der Beiträge (oder alles) zurückzahlt, wenn die versicherte Person kein Pflegefall geworden ist.
7. Updates
Genau wie beim TÜV muss der Plan regelmäßig auf den Prüfstand. Welche Veränderung gibt es, was muss gegebenenfalls angepasst werden? Welche Verträge sind ausgelaufen oder tun das in Kürze?
Genau dafür gibt es meinen RexCheck. Im zwei-Jährigen Turnus wird alles überprüft. Ob Bedingungen noch auf dem neuesten Stand sind, was sich in der Lebenssituation geändert hat und so weiter. Und dann gibt es Vorschläge, wie weiter verfahren werden soll. Die Altersvorsorge ist natütrlich Bestandteil des RexChecks.
Was muss jetzt getan werden?
Vom Nachdenken wird keiner satt. Das gleiche gilt auch für die Altersvorsorge. Ich freue mich natürlich, wenn Sie, lieber Leser oder Leserin, diesen Artikel komplett durchlesen. Nur davon löst sich eine Versorgungslücke leider nicht in Luft auf. Schade eigentlich.
Natürlich gibt es noch immer die berühmte Vogel Strauss Taktik: Kopf in Sand und abwarten, was passiert. Wird schon gut gehen. Vielleicht.
Sie können sich auch auf die Lösungen der Politik verlassen. Grundrente, Mütterrente und was sich in Berlin sonst noch so ausgedacht wird. Doch leider halten Pläne von Politikern selten länger als eine, vielleicht zwei Legislaturperioden. Langfristige Planung ist anders.
Geld kann man nur einmal ausgeben. Das heißt – ACHTUNG, jetzt mache ich mich unbeliebt – ich mus vielleicht heute auf einen Teil meines Kosums verzichten, um es später noch zu können. Das hört nicht jeder gern. Ist aber so.
Am besten Sie kommen ins TUN. Fangen beim Kassensturz an. Und rufen Sie mich an, dann vereinbaren wir einen Termin: 05361/4639619
Noch ein paar Dinge zum Eigenheim
Ich höre es immer wieder. Leider wird es nicht wahrer, je öfter man es wiederholt. Das eigene Haus oder die Eigentumswohnung zu besitzen ist großartig. Und es gibt genug Studien, die belegen, dass Eigentümer mehr auf der hohen Kante haben als Mieter. Mal davon abgesehen, dass man in seinen eigenen vier Wänden das machen kann, was man will. Doch eines ist das selbstgenutzte Eigenheim nicht:
Die eigenen vier Wände sind keine Altersvorsorge
!!!
Sorry, wenn ich jetzt Spielverderber bin. Ich begründe auch meine Meinung. Sie dürfen auch gerne einer anderen Meinung sein.
- Sie verschulden sich auf die nächsten Jahrzehnte im sechsstelligen Bereich! In Wolfsburg gibt es 2019 Häuser, die mehr kosten sollen als eine halbe Million Euro. Wenn irgendwas schief geht, ist das bis zum Rentenbeginn noch nicht mal abgezahlt
- Eigentum verpflichtet. Sie müssen eine Immobilie immer wieder in Stand halten. Ein neues Dach, das Leitungswassersystem muss erneuert werden, und so weiter. Dafür müssen Sie zusätzliche Rücklagen bilden. Und die Nebenkosten bleiben trotzdem
- Ihr Haus ernährt Sie nicht. Klar können Sie einen Garten anlegen, aber zum Selbstversorger wird es in der Regel nicht reichen. Sie können aber spaßeshalber mal an einem Kalk-Sandstein lecken. Möglicherweise mögen Sie es
Bitte beziehen SIe diese Aspekte mit in Ihre Überlegungen ein, wenn Sie sich um Ihre persönliche Altervorsorge Gedanken machen.
Gerne berate ich Sie
Viele Grüße aus Wolfsburg und ein schönes Wochenende wünscht
Ihr/Euer
Florian Rex
Mein Name ist Florian Rex und ich bin Versicherungsmakler aus Wolfsburg. Ich bin seit 2005 in der Versicherungsbranche tätig und seit 2009 als Versicherungsmakler im Interesse meiner Kunden unterwegs.
Mit dem Blog möchte ich Ihnen und Euch über interessante Dinge, Schäden, Infos zu Produkten und anderes aus meinem Büro berichten. Mit meinem RexCheck helfe ich meinen Kunden, im Bereich Ihrer Absicherung immer up2date und niemals unter- oder überversichert zu sein.
Folgen Sie mir auch auf Facebook!
Abonieren Sie auch meinen youtube Kanal, damit Sie auf dem Laufenden bleiben!